Bodypainting als Therapie?
Körperbemalung gab es schon immer, vor allem in nativen Kulturen. Bei den Indianern ist die Bemalung Ausdruck für die Wertschätzung innerhalb ihrer Gruppe. Die Ureinwohner Papua Neuguineas bemalten sich für besonderes festliche Anlässe. Auch in den diversen afrikanischen Kulturen sind Bemalungen für Jagd, Kampf, Initiationsfeiern, Totenfeste und Heilungszeremonien üblich. Oft wurden Farben aus diversen Erden und Pflanzen hergestellt. Der Bemalte schlüpfte dadurch in spezielle Rollen und brachte Verhaltensweisen zum Vorschein, welche in seiner täglichen Welt nicht vorhanden war.
Bemalungen kennen wir auch aus der japanischen Kultur. Für die Schauspielkunst des Kabuki treten Schauspieler geschminkt und mit Körperbemalung auf. Der Buddho-Tanz wird ganz in weiß und fast nackt durchgeführt. In Myanmar (früher Burma) tragen die Einwohner Thanakha auf Gesicht und Armen auf, um die Haut vor der Sonne und vor Austrocknung zu schützen. Frauen und Kinder schmücken sich dabei mit diversen Ornamenten. Auch in der westlichen Welt bemalt sich die Hälfte der Menschen täglich, indem Gesicht, Hals, Finger- und Fußnägel zum Herausstreichen der Schönheitverholfen wird ...
Körperbemalung hat also unterschiedliche Zielsetzungen. Sie dient und diente oft religiösen Ritualen zu Festen und bestimmten Lebensstationen (Geburt, Erwachseneninitiationen, Hochzeit, Tod). Sie ermöglicht uns, in Rollen zu schlüpfen, Verhaltensweisen an uns zu erfahren und wahrzunehmen. Wenn wir von der Lehre der Reinkarnation ausgehen, tragen wir diesbezüglich eine Menge Erfahrung in uns, welche durch Beschäftigung mit Bodypainting bewusst gemacht werden kann. Oft sehnt sich mancher in unserer zivilisierten Umgebung nach einer nativen Kultur und Gesellschaft, einer vermeintlich „heilen“ Welt zurück.
Wie jede Therapie gibt es 2 Möglichkeiten: zudeckend und aufdeckend. Wenn offene seelische Wunden bestehen, ist es ratsam, diese Heilen zu lassen. Manche Farben stärken einen energetisch, geben Kraft. Genauso ist es mit Formen. Hinzu kommt der Aspekt der Gesamtidee oder des dahinterstehenden Konzeptes. Welche Idee, Gestalt sich hinter dem Bodypainting verbirgt. Es gibt aber auch Farben und Formen, welche uns nicht so sympatisch sind. Hier verbergen sich hinter den Gefühlen unaufgelöste Konflikte, welche bearbeitet werden wollen. Sinnvoll ist diese Farben und Formen mit stärkenden zu kombinieren. In der (gefühlsmäßigen) Kombination der beiden Pole erfolgt die Auflösung, kommt erstarrte Energie wieder ins Fließen.
Die Bemalung kann vorhandene Energien verstärken. Zu solchen Zentren gehören der Nabel, Becken / Steißbein, Brust- und Herzgegend. Weiters die Chakren, welche in vielen Meditations- und Heilrichtungen als Energiezentren bekannt sind. Es können sowohl das Weibliche, das Mütterliche als auch das Männliche in uns unterstützt werden. Alle diese Kräfte sind in uns unterschiedlich bewusst vorhanden.
Gesamtkonzept, Ideen, Farben, Formen können entweder intuitiv ausgewählt werden. Sie können auch in der Meditation oder im Traumzustand ermittelt werden. Oder sie sind einfach als Wunsch und Vorstellung beim jeweiligen vorhanden. Es ist auch möglich diese über den Muskeltest in der Kinesiologie herauszufinden.
Farbe und schwungvolle Formen vermitteln Lebensfreude und –energie. Rot wird als Handlung, Tatkraft, Aggression empfunden. Die Farben Rot, Orange, Gelb samt ihren Zwischennuancen zählen zu den warmen Farben. Sie aktivieren das Lebensfeuer und die Wärme in uns. Die Farben blau, grün werden den kalten Farben zugeordnet. Sie helfen uns, Abstand zu haben, aus einer etwas distanzierten bis spirituellen Sicht auf unser Leben zu schauen. Farben können rein und gesättigt sein und damit eine positive Lebenseinstellung verkörpern.
Sie können aber auch hell, pastellfarben sein und dem Zugriff und der Realität der Farbe etwas entrückt sein. Sind sie zu dunkel, wirken sie mitunter erdend. Sie schaffen Kontakt mit der Erde, leiten gestaute Energie ab. Dies ist insbesondere in unserer Zivilisation wichtig, da wir kaum Kontakt mit der Erde haben. Wir gehen kaum bloßfüßig, die meisten Flächen sind entweder asphaltiert oder betoniert.
Wie ergeht es den Bemalten dabei? Sobald eine Grundierung vorhanden ist, fühlen sie sich angezogen, das Gefühl des Nacktseins ist nicht mehr vorhanden. Viele Frauen gehen ungeschminkt ungern außer Haus. Wenn Sie geschminkt sind, haben sie ein ähnliches Gefühl des Schutzes und des Angezogenseins. Mit der Bemalung verändern sich auch Gefühle. Verschiedene Muster und Formen und Farben können dabei als Anker wirken (NLP-Begriff), mit denen Gefühle assoziiert werden. Beim Vermischen der Muster können sich Erstarrungen lösen, Gefühle beginnen „ineinander“ zu fließen. Im Laufe einer Bodypainting-Session ist oft eine erstaunliche Entspannung im Gesicht ersichtlich.
Wagen wir uns in das Abenteuer des Bodypainting. Erfahren wir einen Teil von uns selber, welcher im täglichen, westlichen Leben verlorengegangen ist. Lassen wir uns verwandeln. Entdecken wir unsere Individualität. Du erhältst schöne Fotos von dir, entweder für dich selber oder als Geschenk für deinen Partner.
Du möchtest eine therapeutische Wirkung sicherstellen oder hast keine bestimmte Vorstellung von deinem Design? Lass dir die Farben, Formen, das Design kinesiologisch austesten, was du persönlich, energetisch, bzw. in deiner weiteren Entwicklung benötigst. Einzigartig, das gibt's nur bei body-paint! Ich bin ausgebildeter Kinesiologe seit 1983. Die Kinesiologie verwendet den Muskeltest zum Herausfinden von Schwächen, Stärken und Massnahmen im energetischen, psychischen, strukturellen und Ernährungsbereich.
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